Kubica nahm mit
seinem Beifahrer
Jakub Gerber in
einem Skoda
Fabia am
Sonntagmorgen an
der Rallye Ronde
di Andora teil.
Schon wenige
Kilometer nach
dem Start der
Ein-Tages-Veranstaltung
kam das
polnische Duo
offenbar von der
Piste ab und
prallte in der
Ortschaft
Testico in der
Nähe Genuas
frontal gegen
eine Leitplanke,
die das Fahrzeug
offenbar von
vorne bis in die
Fahrgastzelle
durchbohrte.
Kubica erlitt
dabei schwere
Verletzungen am
rechten
Oberschenkel
sowie am rechten
Arm und an der
Hand.
Italienischen
Medienberichten
zufolge soll die
anschließende
Bergung des
Formel-1-Stars
sehr lange
gedauert haben.
Über eine Stunde
waren die
Einsatzkräfte
der örtlichen
Feuerwehr damit
beschäftigt, den
Fahrer aus dem
Wrack zu
befreien. Kubica
soll
währenddessen
bei Bewusstsein
gewesen sein.
Während
Beifahrer Gerber
den Unfall
unverletzt
überstand und
über sein
Facebook-Profil
bekannt gab,
dass er "okay"
sei, wurde
Kubica per
Hubschrauber ins
Krankenhaus von
Petra Ligure
gebracht. Dort
stellten die
Ärzte neben den
Verletzungen an
Bein und Arm
auch schwere
innere
Verletzungen
fest. Kubicas
Zustand soll
aber soweit
stabil und nicht
lebensbedrohlich
sein.
Rennfahrerkollegen
wünschen Kubica
alles Gute
Unterdessen
veröffentlichten
zahlreiche
Kollegen Kubicas
erste
Genesungswünsche.
"Robert Kubica
gilt meine ganze
Unterstützung.
Ich denke an
dich, mein
Freund!",
schrieb
Sebastien Buemi
via Twitter.
"Robert, werde
schnell wieder
gesund! Ich
wünsche dir
alles Gute",
schrieb Nico
Hülkenberg.
Ähnlich äußerten
sich zudem das
DAMS-Team,
Helm-Hersteller
Schuberth,
Kubicas
Formel-1-Team
Renault sowie
das
konkurrierende
Lotus-Team.
Kubica
überstand
während seiner
Rennfahrerkarriere
bereits mehrere
schwere Unfälle.
Bei einem Unfall
im
Straßenverkehr
während seiner
Zeit in der
Formel 3 brach
er sich den
linken Arm. In
der Formel 1
überlebte er
2007 einen
schweren Unfall
beim Grand Prix
von Kanada in
Montreal und zog
sich dabei wie
durch ein Wunder
nur leichte
Verletzungen zu.
Ein Jahr später
gewann er an
selber Stelle
seinen ersten
Formel-1-Grand-Prix.
Update:
Amputation kann
vermieden werden
Laut
übereinstimmenden
Medienberichten
in Italien und
Großbritannien
wird die
Operation an
Kubicas Arm noch
bis in
Abendstunden
andauern.
Allerdings
konnte die
zwischenzeitlich
drohende
Amputation der
rechten Hand
offenbar
vermieden
werden. "Robert
ist sehr stark
und wird es
schaffen", sagte
Kubicas Manager
Daniele Morelli
zu den vor dem
Krankenhaus
versammelten
Journalisten.
Über die exakte
Schwere der
Verletzung
werden die Ärzte
im Anschluss an
die Operation
informieren.
"Es ist eine
sehr schwierige
Situation, wie
es die ersten
Stunden nach
einem derartigen
Trauma immer
sind", zitiert 'Sky
Italia' Roberto
Carrozzino,
einen Sprecher
des
Krankenhauses.
Bei der Bergung
sei Kubica laut
Aussagen seines
Beifahrers
Gerber teilweise
bei Bewusstsein
gewesen, sei
aber auch immer
wieder in
Ohmnacht
gefallen und
habe nicht
vollständig
realisiert, was
passiert sei.