Das Heimturnier war jedoch das einzige echte Highlight der bereits zum siebenten Mal in Serie bei einer WM antretenden Asiaten. Auch vor vier Jahren in Deutschland war für die laufstarken, aber körperlich oft unterlegenen Spieler aus Fernost bereits nach der Gruppenphase Endstation.
Europa-Legionäre sollen es
richten
Hoffnung schöpft die erst am Donnerstag in Port Elizabeth
eingetroffene Mannschaft um Teamchef Huh Jung Moo aus dem immer
größer werdenden Reservoir an Europa-Legionären. Angeführt von Park
Ji Sung von Manchester United stehen sechs Spieler vom "Alten
Kontinent" im Kader.
"Ihre Erfahrung hilft den jüngeren Spielern, um selbstbewusster aufzutreten", erklärte Huh. Trotzdem sei die Aufgabe in einer "schweren Gruppe" nicht leicht. "Wir müssen kämpfen. Aber ich glaube, wir haben die Chance, aus der Gruppenphase aufzusteigen."
"Wir werden das Beste geben"
Mittelfeldspieler Ki Sung Yueng von Celtic Glasgow warnt die Fans in
der Heimat vor zu großen Hoffnungen. "Viele Leute erwarten ein
ähnliches Ergebnis wie 2002. Das wäre zu viel verlangt. Aber wir
werden das Beste geben, und wer weiß, vielleicht schaffen wir es in
die nächste Runde."
Offen ist, ob der an einem
Hautausschlag leidende Verteidiger Cho Yong Hyung spielen kann. Der
31-jährige Lee Dong Gook, der beste aktive Torschütze seines Landes,
steht nach überstandener Oberschenkelblessur zumindest wieder im
Kader.