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Sturm feiert souveränen Heimsieg gegen Tiflis

Feldhofer bringt Sturm Graz kurz nach Seitenwechsel in Führung
Graz - Cupsieger Sturm Graz ist am Donnerstag erfolgreich in die Europacup-Saison gestartet.

Die Truppe von Coach Franco Foda feierte im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League vor nur 4.657 Zuschauern in der UPC-Arena gegen den georgischen Vizemeister Dinamo Tiflis einen völlig verdienten 2:0-(0:0)-Sieg.

Das Rückspiel geht am Donnerstag in Georgien über die Bühne.

Die Grazer spielten fast 90 Minuten auf ein Tor, münzten ihre Überlegenheit aber erst nach der Pause auch in die nötigen Treffer um. Ferdinand Feldhofer brachte die Foda-Truppe mit einem Abstaubertor in Führung (48.), Roman Kienast sorgte wenige Minuten später per Kopf für den Endstand (59.).

Kapitän Mario Kienzl und Co. gewannen damit auch ihr drittes Saisonspiel ohne Gegentor, in der Meisterschaft hatten sie sich gegen Ried (3:0) und Kapfenberg (2:0) durchgesetzt.

Klare Feldüberlegenheit

Die Grazer hatten deutlich mehr Spielanteile und eine klare Feldüberlegenheit, waren mit ihrem Latein vor eigenem Publikum aber zumeist in der Nähe des Strafraums am Ende.

Wirklich gefährlich wurden die Foda-Schützlinge in der ersten Hälfte nur einmal, Imre Szabics ließ die Chance auf die Führung aber etwas stümperhaft aus.

Der ungarische Stürmer schoss aus zehn Metern nach einem Bukva-Idealzuspiel hauchdünn am Tor vorbei (35.). Zudem ging ein Pürcher-Gewaltschuss doch deutlich drüber (41.).

Viele Sturm-Chancen

Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck der Hausherren noch größer und die Grazer wurden auch für ihre Offensivbemühungen belohnt.

Tiflis-Goalie Loria konnte einen guten Standfest-Volleyschuss zwar noch kurz abwehren, war gegen den Abstauber von Feldhofer aus kürzester Distanz aber machtlos (48.).

Gleich darauf ließ Bukva die Chance auf das 2:0 aus. Der Mittelfeldspieler, der in die Fußstapfen von Jakob Jantscher getreten ist, schoss nach einem Pass von Standfest zur Mitte aus rund elf Metern knapp daneben (53.). Zwei Minuten später fand ein Kienzl-Lupfer nicht den Weg ins Tor (55.).

Und die vergebenen Chancen hätten sich beinahe gerächt. Bei der einzigen Topchance der Gäste im ganzen Spiel fiel der Abschluss vom völlig frei an den Ball kommenden Metreweli aber deutlich zu schwach und genau auf Goalie Christian Gratzei aus (58.).

Kienast sorgt für endgültige Entscheidung

Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Kienast, der auch zuletzt im Derby gegen Kapfenberg beide Treffer erzielt hatte.

Nach einem Bukva-Corner war er wie schon gegen die Steirer per Kopf zur Stelle (59.). Für die Georgier, die noch nicht im Meisterschaftsbetrieb stehen, war es die erste Niederlage im laufenden Bewerb.

Zuvor waren sie gegen Flora Tallinn und Gefle IF ungeschlagen geblieben.

 

Quelle: APA

 

 

 

 

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