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Kronthaler: "Größere Routine hat entschieden"

 
Klagenfurt - Hypo Tirol bleibt im heimischen Volleyball das Maß aller Dinge.

Am Donnerstag ließen die Titelverteidiger Aich/Dob auch im vierten Duell der "best-of-seven"-Serie keine Chance, gewannen in Klagenfurt 3:0 (-19,-19,-23) und holten sich zum fünften Mal bzw. zum dritten Mal en suite den österreichischen Meistertitel und qualifizierten sich damit auch für die kommende Saison in der Champions League.

Sieg nie in Gefahr

Im ersten Titel-Duell ohne die hotVolleys seit 21 Jahren hatte sich Tirol erstmals Aich/Dob Platz in den Weg gestellt.

Mit Ausnahme des ersten Finalspiels, in dem die Kärntner 2:0 in Führung gelegen waren, hatte die neue zweite Kraft in Österreich aber nichts zu bestellen.

Wie schon im dritten Spiel der Finalserie war die Überlegenheit der Tiroler in allen Belangen von Beginn an zu spüren, der Sieg nie in Gefahr.

Das Spiel hatte neuerlich im eigens adaptierten Klagenfurter Sportpark stattgefunden, weil die Heimhalle von Prevalje (SLO) nicht zugelassen worden war.

"Größere Routine hat entschieden"

Nachdem sich Daniel Gavan und Co. in den ersten beiden Durchgängen schnell um fünf, sechs Punkte abgesetzt hatten, bäumten sich die personell stark geschwächten Gastgeber im dritten Satz nochmals auf.

Von 8:14 glich man noch einmal auf 15:15 aus und hielt den Spielabschnitt bis zum Schluss offen.

Die Souveränität der Tiroler setzte sich aber neuerlich durch, der fünfte Titel nach 2005 und 2006 bzw. 2009 und 2010 war unter Dach und Fach.

"Die größere Routine im Finale hat für uns entscheiden", analysierte Tirol-Manager Hannes Kronthaler.

"Sind die bessere Mannschaft"

"Aich/Dob ist Spiel um Spiel müder geworden. Das erste Spiel war der Knackpunkt. Für unseren Verein ist die Champions League alles. Wir haben ein Niveau erreicht, auf dem wir dort spielen müssen. Das ist der Anspruch der Spieler."

Kapitän Gavan stellte klar: "Wir sind die bessere Mannschaft des Finales, das haben wir nach dem 0:2-Rückstand im ersten Spiel bewiesen."

"Müssen zufrieden sein"

"Wir müssen mit dieser Saison zufrieden sein", meinte Aich/Dob-Trainer Igor Simuncic in Anspielung auf den größten Erfolg des Vereins in der Clubgeschichte.

"Wir haben die ganze Serie ohne unsere besten zwei Spieler gespielt, das war leider zu wenig".

Auch Aich/Dob-Routinier Gerald Reiser beklagte die personelle Situation: "Die Chance war nur im ersten Spiel vorhanden. Es war verletzungsbedingt schade, dass wir im Finale so auftreten haben müssen."

 
Quelle: APA

 

 

 

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