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"Wenn du ihn spielen lässt, bist du immer Zweiter"

 
Shanghai - Das Turnier in Shanghai ist für die Saison 2009 von den Tennis-Profis zum beliebtesten auf der ATP-Tour gewählt worden.

Rafael Nadal wird heuer aber wohl nicht für den Event in der chinesischen Metropole wählen.

Seine 1:6,6:3,3:6-Niederlage am Donnerstag gegen den Österreicher Jürgen Melzer bedeutete sein erstes Out vor einem Viertelfinale seit den French Open 2009, als ihn der Schwede Robin Söderling entzauberte.

1:6-Satzverlust zuletzt auch 2009

Und 1:6 hatte der Iberer zuletzt beim World-Tour-Finale 2009 gegen den Russen Nikolaj Dawydenko einen Satz verloren.

Der Weltranglisten-Erste anerkannte die Leistung Melzers, auch wenn er bei sich körperliche Defizite erkannte.

"Ich war ein bisschen müder als sonst - physisch wie mental", erklärte der 24-Jährige nach seiner neunten Saison-Niederlage.

"Ich habe mich auf dem Platz langsam gefühlt und mehr Fehler als sonst gemacht. Ich gratuliere Jürgen, er hat sehr aggressiv gespielt. Aber es war nicht sehr schwierig, heute gegen mich aggressiv zu spielen."

Österreichs Nummer eins ließ sich seine Leistung durch diese Einschränkung nicht schmälern. "Wichtig war, dass ich viel Druck auf ihn ausgeübt habe", meinte der 29-Jährige.

"Wenn du ihn sein Spiel spielen lässt, bist du immer Zweiter. Mit seiner Vorhand ist er dann einfach zu gut." Melzer hat daher getrachtet, die Bälle früh zu nehmen.

"Und ich habe gut serviert, besonders bei den 'big points'. Ich habe meinen Matchplan umgesetzt, mit viel Druck auf seine Vorhand zu spielen."

Der Niederösterreicher hatte aus seinen davor erlittenen drei Niederlagen gegen Nadal gelernt, auch wenn die ersten beiden Duelle rasch zugunsten des Gegners beendet gewesen waren.

"Habe das Richtige macht"

"Unsere erste Partie bei Olympia war mehr eine Panne, heuer in Roland Garros habe ich aber ein ganz gutes Match gegen ihn gespielt. Da war ich schon sehr nahe am Satzgewinn. Und das auf Sand, seinem besten Belag. Heute habe ich wenige Fehler und in den entscheidenden Momenten das Richtige gemacht."

Melzer hat mit seinem Sieg nicht nur sich, sondern auch Roger Federer einen großen Gefallen getan.

Der als Nummer drei gesetzte Eidgenosse zog mit einem 6:4,6:3 gegen den Italiener Andreas Seppi unter die letzten Acht ein und würde im Fall des Turniersiegs in der Weltrangliste 1.510 Punkte auf Vorjahres-Finalist Nadal gutmachen. Derzeit beträgt der Rückstand des 16-fachen Siegers von Grand-Slam-Turnieren noch stolze 5.655 Zähler.

Federer trifft nun auf Robin Söderling (5).

Der Schwede ist der nächste Kandidat auf die Fix-Qualifikation für das Londoner World-Tour-Finale, nachdem sich am Freitag der Schotte Andy Murray (4) diese durch ein 6:3,6:4 gegen den Franzosen Jeremy Chardy als vierter Spieler nach Nadal, dem Serben Novak Djokovic und Federer gesichert hatte.

Tsonga einziger direkter Konkurrent

Djokovic (2) buchte sein Viertelfinal-Ticket in Shanghai durch ein 6:1,6:1 gegen den Franzosen Richard Gasquet, spielt nun gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez.

Murray bekommt es nun mit Jo-Wilfried Tsonga und damit einem weiteren Franzosen zu tun, wobei der Gewinner auf den Sieger der Partie Melzer gegen den Argentinier Juan Monaco trifft.

"Showman" Tsonga ist übrigens als Melzers einziger direkter Konkurrent um einen der noch freien Plätze beim Saison-Finale noch im Bewerb.

Finale ist gleich Top Ten

Söderling ist die Qualifikation kaum noch zu nehmen, also geht es noch um drei Tickets.

Die hinter dem Skandinavier in der Jahreswertung gereihten Tomas Berdych (CZE), David Ferrer (ESP), Andy Roddick (USA), Fernando Verdasco (ESP) und Michail Juschnij (RUS) sind in Shanghai alle ausgeschieden, Tsonga ist erster Verfolger des elftplatzierten Melzer.

Kommt das ÖTV-Ass ins Finale, rückt er auf Rang zehn vor.

Gewinnt er in der Metropole gar den Titel, wäre er in absoluter Tuchfühlung zu den Top Acht Neunter.

Melzer beim Saison-Finale doppelt im Einsatz?

Bei einer Einzel-Qualifikation für London wäre der österreichische Mannschaftsmeister der erste Spieler seit dem Spanier Emilio Sanchez 1990 mit Single- und Doppel-Einsatz beim Jahres-"Showdown".

"Hätte ich dadurch in London viel zu tun, könnte ich damit leben", meinte Melzer dazu lächelnd. Ein Shanghai-Titelgewinn würde Melzer erstmals - noch dazu recht klar - in die Top Ten bringen.

Fix ist der Fall aus der Elite des derzeitigen Sechsten Nikolaj Dawydenko, der russische Vorjahressieger verlor in Runde zwei.

Vierter Sieg gegen Top-Ten-Spieler

Nach seinem Einzel-Viertelfinale muss bzw. darf Melzer am Freitag im Doppel-Viertelfinale ein weiteres Mal auf den Court, mit dem Inder Leander Paes trifft er drittgereiht auf die indisch-pakistanischen US-Open-Finalisten Rohan Bopanna/Aisam-Ul-Haq Qureshi.

Der Steirer Oliver Marach bemüht sich mit dem Polen Lukasz Kubot viertgereiht gegen den Inder Mahesh Bhupathi und den Weißrussen Max Mirnij um ein Halbfinal-Ticket.

Melzer-Siege gegen Top-Ten-Spieler 2010

Schauplatz ATP-Nr. Gegner Ergebnis
Dubai 2010 9 Marin Cilic (CRO) 7:6(8), 7:5
Madrid 2010 9 Fernando Verdasco (ESP) 7:5,6:3
French Open 2010 3 Novak Djokovic (SRB) 3:6,2:6,6:2,7:6(3),6:4
Shanghai 2010 1 Rafael Nadal (ESP) 6:1,3:6,6:3

 

 

 

 

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