In einem spannenden zweiten Durchgang
wurde der US-Amerikaner Ted Ligety
seiner Favoritenrolle gerecht und gewann
den Riesentorlauf der Herren. Der
Weltcup-Führende fuhr vom vierten Rang
noch ganz nach vorne und verwies den
Franzosen Cyprien Richard (+0,08) sowie
Philipp Schörghofer aus Österreich
(+0,43) auf die Plätze zwei und drei.
Nur
Schörghofer bleibt in Top Drei
Der
zweite Durchgang wirbelte das Ergebnis
des ersten Laufs gehörig durcheinander.
Keiner der ersten zehn Läufer belegte im
Endklassement den selben Rang wie noch
im ersten Durchgang. Nach Platz sieben
in Durchgang eins schaffte der Franzose
Cyprien Richard den Sprung aufs Podium
und musste sich nur Ted Ligety
geschlagen geben. Die Bestzeit des nach
dem ersten Durchgang auf Platz vier
gelegenen Amerikaners sollte nicht mehr
geschlagen werden. Nach Platz zwei in
Lauf eins schaffte es nur Philipp
Schörghofer als Dritter aufs Podest.
Svindal verpasst zweite Goldmedaille
Ivica
Kostelić wurde nach einem schwachen
zweiten Lauf vom dritten auf den 13.
Platz durchgereicht. Auch der
Halbzeitführende Aksel Lund Svindal
wurde der Zeit von Ligety nicht mehr
gefährlich. Der Norweger verpasste somit
die Chance, sich nach Lizz Görgl zum
zweiten Doppel-Weltmeister in
Garmisch-Partenkirchen zu krönen. Der
Gewinner der Super Kombination belegte
schlussendlich den vierten Rang.
Als
zweitjüngster Fahrer in der Endwertung
erreichte der 18-jährige Stefan Luitz
nach einer besonders erwähnenswerten
Leistung im ersten Durchgang (Rang 17)
den 29. Platz. Für den jungen Deutschen
ist es das beste Ergebnis in seiner noch
jungen Karriere. Bei seinem bislang
einzigen Weltcup-Rennen, dem
Riesentorlauf in Adelboden, reichte es
nicht für den zweiten Durchgang.