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Hundertstelkrimi in Aspen - Görgl Vierte

Zu einem Hundertstel-Krimi entwickelte sich der Damen-RTL in Aspen. Tessa Worley aus Frankreich setzte sich um 1/100-Sekunde vor Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg und 2/100 vor ihrer Landsfrau Kathrin Hölzl durch. Platz vier ging an Elisabeth Görgl mit 6/100 Rückstand. Gute Sechste wurde Andrea Fischbacher unmittelbar vor Niki Hosp. Marlies Schild schied in ihrem Comeback-RTL im zweiten Durchgang aus.

Görgl war schon nach dem ersten Durchgang hinter Rebensburg, Julia Mancuso und Tanja Poutiainen Vierte gewesen und hatte sich danach ganz klar das Podium zum Ziel gesetzt. Obwohl Mancuso und Poutiainen dann weit zurückfielen, verpasste die Olympia-Dritte dies in der Hundertstelschlacht auf "Lower Ruthies Run" aber hauchdünn, nachdem Hölzl (schwerer Fehler in Lauf eins) von 15 und Worley von Platz 8 noch nach vorne gestürmt waren.

Bei Görgl hielt sich die Enttäuschung aber durchaus im Rahmen. "Es ist schade, dass sich das Podium nicht ausgegangen ist", sagte die in Innsbruck lebende Steirerin. "Aber ich hatte einen guten ersten und mittelmäßigen zweiten Lauf, so gesehen bin ich überrascht dass ich nur so knapp hinten bin. Ich habe nämlich im zweiten Lauf ziemlich gekämpft", sagte Görgl. "Das gibt Vertrauen, die Tendenz geht nach oben." Auf Walchhofers Sieg in Kanada reagierte sie emotional: "Wie cool, einfach supergeil!"

Die Story des Tages schrieb aber Fischbacher. Die Super-G-Olympiasiegerin wurde zweitbeste Österreicherin, obwohl sie zwei Tore vor dem Ziel des ersten Durchgangs fast mit einem Pistenarbeiter kollidiert war. Der Mann hatte das Ende der TV-Pause übersehen und war mitten auf der Ideallinie gegangen, als die Österreicherin daherbrauste. Auch laute Warnschreie halfen nichts, nur dank eines zeitintensiven Umwegs entkam die Salzburgerin den spitzen Zacken des Rechens knapp.

Die Aufholjagd des Tages legte Maxi Altacher in den Amerikanischen Schnee. Nach Durchgang eins noch auf Rang 28 gelegen nütze die Salzburgerin ihre frühe Startnummer. Mit Laufbestzeit machte die 24jährige Rang um Rang gut und fuhr mit Platz 12 ihr bislang bestes Weltcupergebnis ein.

Quelle: ÖSV

 

 

 

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