Mario Scheiber
aus der Klinik entlassen
Mario Scheiber wurde heute Nachmittag in häusliche
Pflege entlassen. Der Osttiroler, der sich bei seinem Sturz im ersten
Abfahrtstraining in Chamonix die Nase und das rechte Schlüsselbein
gebrochen hatte, wurde am Samstag von Frankreich nach Österreich
(Innsbruck – Privatklinik Hochrum) überstellt. Dort wurde Scheiber
weiteren Untersuchungen unterzogen.
"Nach seiner Ankunft wurde eine
HNO-ärztliche Untersuchung an der Nase durchgeführt, hier ist keine
Operation nötig. Auch beim Schlüsselbein müssen wir derzeit nicht
operativ tätig werden. Im Laufe des Tages wurden noch neurologische
Untersuchungen durchgeführt, anschließend wurde Mario in häusliche
Pflege entlassen", erklärte heute Dr. Christian Fink.
Mario Scheiber mit Freundin Ursula beim
Verlassen der Privatklinik Hochrum. (Foto:
Erich Spiess)
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut. An den Sturz kann ich mich
nicht mehr erinnern, es dürften aber sehr viele Schutzengel dabei
gewesen sein. Die Weltmeisterschaft und die restliche Saison sind für
mich gelaufen. Ich fühle mich vom Kopf her nicht bereit, in diesem
Winter noch einmal ein Rennen zu bestreiten. Jetzt habe ich genug Zeit,
um mir zu überlegen, wie es weitergeht. Seit ich im Weltcup bin, war ich
öfter im Krankenhaus, als auf der Strecke. Ich bin noch nie zwei
Saisonen durchgefahren. Jede zweite Saison war sozusagen eine
Comeback-Saison. Das ist für mich sehr schwer mental zu verarbeiten.
Jetzt geht es zum Glück heim zu meiner Freundin. Die WM werde ich mir
wohl vor dem Fernseher ansehen", so Mario Scheiber.
Quelle: ÖSV |