Martin Koch gewinnt in Oberstdorf!

Martin Koch konnte am Samstag beim Skifliegen in Oberstdorf den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere feiern. Der Kärntner gewann 21, 8 Punkte vor dem Norweger Tom Hilde. Gregor Schlierenzauer flog mit Rang drei zum ersten Podestplatz dieser Saison.

Martin Koch jubelt in Oberstdorf über den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere. (Foto: Gepa/Lerch)

Martin Koch übernahm mit diesem Sieg auch die Führung im Skiflug-Gesamtweltcup. Im Kampf um die 100.000€ für den Sieger der Teamtour führt Österreich vor dem abschließenden Teambewerb 145 Punkte vor Polen.
Im Teambewerb am Sonntag werden für den ÖSV Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern und Martin Koch an den Start gehen.

Martin Koch: „Das Skifliegen war ja schon immer meine Stärke. Heute wollte ich den Sieg unbedingt, da habe ich mich auch durch einen Absprungfehler im Finale nicht drausbringen lassen. So hat es nun auch aus der Führungsposition nach einen ersten Durchgang zum Sieg gereicht. Mein erster Weltcupsieg in Harrachov hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Ich weiß nun, dass ich gewinnen kann und muss meine Möglichkeiten nur abrufen. Mit dem zweiten Rang von Willingen kam noch die Gewissheit dazu nun auch auf kleineren Schanzen zu den Favoriten zu zählen. Das wird auch meine Ausgangsposition für die WM in Oslo sein. Davor geht es aber noch um den Sieg in der Teamtour und dann nach Vikersund. Um zu verhindern, dass ich dort an den Start gehe, müsste man mich schon einsperren.“

Gregor Schlierenzauer: „Für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass ich nun auch in einem Wettkampf gute Leistungen zeigen konnte. Ich bin sehr froh, mich wieder auf dem Podest zurückmelden zu dürfen. Alle anderen Springer arbeiten auch auf einem sehr hohen Niveau, dadurch war es eine große Challenge wieder an die Weltspitze heran zu kommen. Natürlich bleiben noch Dinge die ich verbessern muss, die Freude am Skispringen ist aber nun wieder zurück gekommen. Ich bin in einer interessanten Saison, durfte viele Erfahrungen machen und habe einen Lernprozess hinter mir. Das Gefühl heute war auf jeden Fall sehr schön und auch der Plan Richtung Oslo wird immer konkreter.“

Quelle: ÖSV